Zoff im Paradies

Heute Morgen bin ich etwas missmutig aufgewacht. Also nicht wirklich angefressen, sondern eher traurig über die ganze Situation. Ach man ey, es ist aber auch zu verzwickt. Ich mag es gar nicht wenn wir uneins sind. Im Moment bin ich echt ratlos.

Aber der Reihe nach….

Vor ein paar Tagen hatten uns Freunde für einen gemeinsamen Abend in der kommenden Woche eingeladen. Einfach mal wieder gemeinsam ein paar Stunden bei gutem Essen, Wein und netten Gesprächen mit einander verbringen.

Mein Tag war nicht besonders, zumal ich bei meiner Geschichte nicht gut voran kam.

Dein Tag war auch nicht sonderlich toll, also hektisch, durch Überstunden war es ziemlich spät. Was in der letzten Zeit leider öfter passiert. Folglich hattest du nicht recht Lust auf irgendwas.

Eigentlich wollten wir ja ausgehen. Im Rückblick auf den Schrottigen Tag sind wir daheim geblieben. Zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt hab ich dann auch noch gefragt was mit dem Abend bei den Freunden ist. Deine Reaktion alles andere als erfreut. Eher unterkühlt. Deine Firma schickt dich genau an dem Tag auf Reisen, verschieben geht nicht. Arbeit geht nun mal vor allem anderen, sagst du. Ja stimmt, das ist auch eins meiner Prinzipien. Finde ich auch jetzt richtig und nicht negativ. Trotzdem ist die Situation nicht gerade schön. Allein will ich auch nicht hingehen. Ich komme mir immer so fehl am Platz vor. Ohne dich bin ich nicht vollständig. Da fehlt mir etwas ganz entscheidendes, also quasi die andere Hälfte meines Ichs. Meine Reaktion auf die ganze groteske Situation ist vergleichbar mit einem kurzen heftigen minus-20°-Schneesturm mitten im Sommer.

Irgendwie konnten wir nicht den richtigen Umgang zu und mit einander finden. Es passte einfach nichts. Menno, sowas auch! Naja und heute morgen bist du schon fort zur Arbeit, als ich noch schlief.

Meine Sehnsucht nach dir frisst mich auf. Ich würde jetzt liebend gern deine samtig weiche raue Stimme, dein zärtliches „naaaduuu“ dicht an meinem Ohr hören, mich in deinem Arm verstecken vor dem Rest der Welt. Meine Gedanken tummeln sich, wie immer, weitab der Realität. Ich schließe meine Augen und kann dich sehen, das Blitzen in deinen Augen, dein Lächeln. Höre dein unbeschwertes fröhliches Lachen, fühle deine zärtliche Berührung. Seufz!

Es ist schon Mittagszeit und ich komme gerade nach Hause, streife meine Schuhe von den Füssen und tapse barfuß in die Küche und bediene mich an der Kaffeemaschine. Erstmal ein Kaffee und Schokolade als Trostpflaster, weil ich einkaufen musste oder als Belohnung, weil ich es heile überstanden habe, je nach Blickwinkel des Betrachters. Einkaufen und ich sind absolut keine Freunde, werden wir auch bestimmt nicht, grummel ich und räume doch erst die Lebensmittel in die Schränke. Mittlerweile bin ich umgezogen und sitze in der Küche am Esstisch mit Kaffee und nasche Schokolade. Irgendwie geht mir der gestrige Tag nicht aus dem Sinn, beschäftigt mich noch erheblich.

*Kreisch*

Menno erschreck mich nicht so. Du stehst hinter mir und hauchst mir einen Kuss auf die Schulter . „Naaaduuu, träumst du? Hast mich wieder mal nicht gehört?!“ Neee, hab dich nicht wirklich gehört. Der Schreck sitzt tief, mir ist schlagartig kalt. Du legst, ohne hektische Bewegungen, deine Arme um mich, drückst mich liebevoll. Ich lehne mich mit dem Rücken an dich, fühle dich. Deine ruhige Art, deine Nähe und deine Wärme vertreiben den Schreck endgültig aus meinem Körper. Die Wärme krabbelt sacht von den Füßen nach oben. Sanft streichelst du über meine Schulter, so zart wie das Getrippel von vielen kleinen Schmetterlingsfüßchen. Du lächelst und sagst, dass du extra früh zur Arbeit bist, damit mal wieder früher Feierabend ist und wir Zeit für einander haben, weil es gestern Abend nach Herbstwetter mit ausgeprägtem Hang zum Sturmtief aussah. Eine nette Umschreibung, schmunzel ich. Du erzählst, dass du mit unseren Freunden gesprochen und sie für dieses Wochenende zu uns eingeladen hast. Eine gute Lösung finde ich. Du tust mir einfach nur gut. Deine besonnene ruhige Art und meine impulsive Ader ergänzen sich hervorragend, meistens jedenfalls. Deine mir vertraute Nähe gibt mir die nötige Sicherheit, das Negative des gestrigen Tages zu vergessen.

„Noch Lust auf einen Spaziergang?“ Keine schlechte Idee. Noch schnell umziehen und los geht es. Es ist noch angenehm warm. In 5 Min sind wir am Wald, gehen Hand in Hand und können frische Luft genießen. Schön so nah an der Natur zu wohnen. Der Wind streicht warm über meine Haut. Du bleibst stehen, ziehst mich in deinen Arm. Deine Lippen berühren zärtlich meine Wange, suchen und finden meinen Mund. Deine Zunge spielt verwegen an meinen Lippen, du knabberst daran und küsst mich mit verschmustem Zungenspiel auffordernd, reizend. Deine Küsse schmecken so süß und immer nach mehr. So machen die Schadenbegrenzungen nach leichten bis schweren Sturmtiefs doch erst richtig Sinn und Spaß. Ich löse mich aus deiner Umarmung, zwick dich zärtlich in die Seite und lauf dir davon. Komm fang mich wieder ein, wenn du es kannst. Verspielt albern wir ausgelassen rum, wie Herbstlaub im Wind, lassen wir uns treiben. Dein unbeschwertes Lachen klingt wie Musik. Mir wird es richtig warm und bringt mein Seelchen zum Klingen. Diese prickelnde Atmosphäre unterschwelliger Erotik, die in der Luft flirrt, bemerkst du das auch?, frage ich stumm. Du fängst meinen fragenden Blick auf und mich mit Leichtigkeit ein, dein Kuss zärtliche verlangende Hingabe. Fordernd und heiß erregt erwidere ich deinen Kuss. Ungeduldig grabbel ich unter dein Shirt streichel über deinen Rücken, atme dich tief ein. Du fühlst dich warm weich sexy an, bist für mich die Versuchung pur. Mein ungezähmtes Verlangen kann ich kaum verbergen. Ich drück mich in deine Umarmung, schmiege mich eng an dich, fühle den Druck deines Körpers und genieße dich. Es ist kühler geworden, was aber diesmal tatsächlich nur am Wetter liegt, unsere gemütliche Couch lädt zum Verweilen ein und lockt energisch. Der Rückweg war recht kurzweilig mit vielen sanften Küssen, verspieltem rum albern und ernsten Überlegungen fürs Wochenende, damit es den Gästen gut geht. Ich streife meine Schuhe von den Füssen und tapse in die Küche, hole mir einen Kaffee zum Aufwärmen. Du bist in der Wohnstube, hast leise Musik im Hintergrund laufen. Ich stelle meinen Becker ab und du ziehst mich auf deinen Schoß, hauchst zum dahinschmelzende Küsse auf meine Schulter und wuschelst durch meine Haare. Die kleine freche Stimme in mir lästert, dass es ein nicht getrunkener kalter Kaffee wird. Ich ignoriere das vorlaute Stimmchen. Lächelnd beuge ich mich zu dir und erwidere mit viel Gefühl und inniger Zuneigung deine Liebkosungen. Nicht nur deine Blicke ziehen mich aus, auch deine Hände sind damit beschäftigt die störende Kleidung zu entfernen. Nackt wie Adam und Eva, allerdings ohne Feigenblätter, ziehst du mich ins Bad. Wie hast du das gezaubert? Ein Schaumbad mit betörendem angenehmen Duft wartet auf uns. Es ist einfach unbeschreiblich mit dir. Vorsichtig steigen wir in die Wanne. Das Wasser ist angenehm warm, streicht verwöhnend und verführerisch über unsere Körper. Es schäumt nicht nur in der Wanne. Ein Gefühlscocktail schäumt und perlt durch meinen ganzen Körper. Es prickelt auf der Haut, krabbelt bis tief in meine Adern. Ich schaue dich an und was ich sehe, ist so reizend. Es macht mich noch etwas heißer als ich ohnehin schon bin, ich will dich und du willst mich, steht unübersehbar in unseren Augen. Zärtlich streichelt mich dein Blick und deine Hände fühle ich überall. Der Schaum zerplatzt mit leisem knistern. Durch die offene Tür klingt die Musik zu uns herüber. Genüsslich räkeln wir uns im Wasser. Unser Verlangen lässt sich kaum mehr zügeln. Du schlüpfst in deinen Bademantel, nimmst mein Lieblingsbadetuch und reibst mich trocken. Was eigentlich gar nicht nötig ist, weil das Feuer in mir stetig lodert und der Vulkan in mir so heiß ist, dass es einfach verdunstet. Die Wegstrecke, vom Bad zum Bett ist je nachdem was dabei passiert kurz oder lang. Mit Küssen und schmusen war es ein überschaubar kurzer Weg. Ich kuschel mich mit dem Rücken zu dir in deinem Arm. Sachte, einem Windhauch gleich, streichen deine Finger über meinen Nacken, die Schulter, den Rücken entlang, hinterlassen leichte Spuren auf der Haut. Du knabberst an meinem Ohrläppchen. Dein Atem an meinem Hals wird unruhiger, deine Berührungen fordernder. Für einen Moment, schließe ich meine Augen, lass das Gefühl wirken, genieße es, reglos in deinem Arm zu liegen und jede Berührung nur intensiv zu fühlen. Meine Hand spielt mit deinen Fingern. Du fährst mit den Fingern in leichten Schwüngen vom Hals zu meinem Busen. Deine Lippen kennen da eine sehr direkte Abkürzung, lache ich leise beschwingt und berauscht vom eigenen bunten Gefühlscocktail in meinem Bauch. Schmetterlinge schwirren mit den Flügeln, jederzeit bereit den Sonnenflug zu wagen. Du streichelst meinen Busen, deine Zunge umspielt meine Nippel. Du saugst und knabberst daran. Ich spüre, dass sich meine Härchen aufstellen, dass die Lust auf meiner Haut tanzt, fühle das feuchte Pulsieren. Ich strecke meinen Rücken etwas durch und komme dir noch etwas näher. Meine Hände streicheln über deinen Rücken, wandern weiter zu deinem Zauberstab. Prall und hart zeigt sich seine volle Pracht, bereit zu verwöhnen und verwöhnt zu werden. Du stöhnst leise und atmest sekundenlang sehr flach, als meine Finger über die samtweiche Haut an der Spitze reiben und sich meine Hand um deinen Schaft schließt. Deine suchenden Finger haben mein Lustzentrum gefunden. Du verwöhnst meine Perle mit intensivem Fingerspiel. Mein Körper zittert vor Erregung. Du hältst inne, genießt meine Sehnsucht, mein Verlangen, kostest und reizt es bis ins kleinste aus. Mein leises Stöhnen entgeht dir nicht und kickt nicht nur dich. Mmmmm so mag ich unser Spiel. Es ist immer wieder erregend, uns neu zu entdecken. Ich setze mich auf die Bettkante in Höhe deiner Beine. Vorsichtig und leicht wie der Flügelschlag eines Schmetterlings streiche ich die Beininnenseiten entlang von deinen Waden bis zum Po. Meine Lippen folgen nicht ganz den Spuren meiner Finger, kennen einen direkteren Weg dich zu verwöhnen. Lippen, die sich um die Spitze deines Prächtigen schließen, sich abwechseln zwischen zärtlich forderndem Zungenspiel, einsaugen und anknabbern. Es gefällt dir, du atmest kurz heftig aus. Ich weiß, ich bin auf der richtigen Spur. Ich halte inne und für einen magischen Moment treffen sich unsere Blicke, tauchen gemeinsam in unendliche Tiefen, halten sich fest, streicheln liebevoll und tauchen ein in erregte Lust, ungezähmtes Verlangen, innige Hingabe. Unsere Finger finden sich, verhaken sich, spielen mit einander. Du ziehst mich in deinen Arm, lachst leise, jetzt noch nicht. Jeder Kuss von dir, so süß, explodiert auf der Haut, in tausend kleinen bunten Feuerwerken, vom Busen bis zu meinem Lustzentrum. Ich genieße dich, jede Berührung, dein geiles Zungenspiel an meiner Perle. Ich stöhne leise mit rauer Stimme, lass mich nicht so zappeln, du machst mich wahnsinnig, atemlos, ich will dich, jetzt….. bitte… Gib mir deinen Beat…. Komm…. bitte…. Du legst dich auf mich, dringst verboten langsam, jede Sekunde genießen, jeden mm auskosten, ein. Komm zu mir…. Ja…stoß ihn rein….. komm… rein…. bitte….tief rein…. genau so….. so will ich es….. so brauch ich es…. Ich fange jeden Stoß von dir auf und gebe ihn dir genauso heftig erregt, fordernd, mit verlangender Sehnsucht, mit vertrauter inniger Hingabe zurück. Mein Körper bebt, mein Puls schnellt in ungeahnte Höhen, mit buntem Funkenflug lodert das Feuer in meinem Bauch auf. ich kralle mich ins Laken, strecke meinen Rücken durch, dir entgegen. Sauge ihn tief rein, halte ihn fest, gib mir jeden Tropfen. Komm tief in mir, ich will dich, ich will nicht eine Sekunde von dir verpassen. Meine Schmetterlinge schwirren los, wie auf ein stummes Kommando, wagen den Sonnenflug und ich, synchron mit dir, den Tanz auf dem Rand des Vulkans. Das Feuer brennt noch. Ich spüre das Pulsieren. Mit leisem Lächeln sinken wir in die zerwühlten Kissen. Ich liege an deinem Rücken, spüre deine entspannte vertraute Nähe. Du deckst uns zu. Meine Hand liegt auf deinem Bauch in deiner Hand. Dein Atem geht wieder gleichmäßig. Leise gleiten wir hinüber ins Land der Träume. Kurz vorm schlafen murmele ich lächelnd noch ein leises Danke, du bist so einzigartig, schlaf gut, träum was schönes. Vielleicht hast du es noch wahrgenommen….tzzzz

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