Die Fischerkate

Bei unserem Telefonat heute Nacht hast du gesagt, dass es schön wäre, wenn du für ein paar Tage ausspannen könntest am liebsten mit mir in der Fischerkate. Es zwicken die Entzugserscheinungen, nach Sonne, Wind und Meer. Meine Bedenken, dass uns bestimmt keiner mehr kennt, uns die Steine und Muscheln nicht wieder erkennen, weil wir so lange nicht dort waren, entmachtest du locker mit einem Lächeln. Ich muss schmunzeln, du hast bestimmt recht mit der These, dass die Steine und Muscheln unter der Schale ein exzellentes Gedächtnis haben. Da ich gut mit meiner aktuellen Geschichte vorankomme, spricht nichts dagegen, dass ich mit dir in der Fischerkate eine Auszeit verbringe. Relativ früh am heutigen Vormittag hast du mich angerufen und mir erzählt, dass du eine Fischerkate kurzfristig gebucht hast. Leider war ‚unsere Kate‘ nicht mehr frei. Die Enttäuschung kratzt an mir, wie eine Katze an ihrem Kratzbaum mit frisch geschärften scharfen Krallen und es tröstet mich auch nicht so wirklich, dass die Gebuchte nur einen Katzensprung von ‚unserer Kate’ entfernt und so quasi Gartenpforte an Gartenpforte bzw. Zaun an Zaun, durchaus genauso ruhig und abgeschieden, ist. Eine Fahrkarte hast du auch gleich für mich geordert, damit ich den Zug auch tatsächlich erreiche kommt das Transfertaxi in zwei Stunden. Ergo genug Zeit für mich. Deine umsichtige Art zu planen begeistert mich immer wieder aufs Neue. Du hast den Bahnhof in der nächst größeren Stadt, in der Nähe deines arbeitsbedingten Termins ausgesucht, kannst mich am Ziel-Bahnhof abholen und gemeinsam fahren wir dann weiter ans Meer. Für einen Moment schließe ich meine Augen, all die vielen Erinnerungen, die sofort wie Hochglanzfotos präsent sind, fluten meine Gedanken mit einem überschäumenden warmen Gefühl und zaubern ein Lächeln in meine Mundwinkel. Ich spüre die wärmende Sonne auf der Haut, schmecke die frische Meeresbrise, atme die würzige Luft, fühle die vertraute entspannte Ruhe der kleinen Bucht, das Prickeln der Wassertropfen auf der Haut und höre das gleichmäßige Rauschen der Wellen, sehe vor meinem inneren Auge wie sie verspielt auf den Strand rollen und die eine oder andere Muschel mitbringen. Die wohlige Leichtigkeit von verwegener Reiselust, geborgener Vertrautheit, erregender Vorfreude, wie ein ins Wasser geworfener Stein Kreise malt, durchzieht es meinen Körper bis in die kleinste Zelle. Eine erfrischende Dusche, ein bisschen an hübschen, neee neee kein Make up, dass brauche ich nicht. Ich habe nur Duschgel, Deo und ein dezentes leichtes frisches Parfum. Ein paar Sachen sind schnell eingepackt. Noch einmal streife ich durch die Wohnung, inspizierend, um nichts zu vergessen und schon bin ich startklar. Es klingelt an der Tür. Was für ein Service, ich brauche nicht einmal meine Tasche selbst zum Taxi tragen. Ein kurzweiliges Gespräch mit dem Taxifahrer, lässt die 30 Minuten Fahrstrecke kürzer erscheinen als sie tatsächlich ist. Am Bahnhof hole ich meinen bereitliegenden Fahrschein nebst Platzkarte ab. Du hast sogar an einen Fensterplatz in Fahrtrichtung gedacht. Entspannt kuschel ich mich in meinen Sitz, schaue aus dem Fenster und über mein Handy höre ich meine Lieblingsmusik natürlich mit Kopfhörer. Alles andere geht gar nicht. Wenn so der eine oder andere Tuppes die Musik ohne Kopfhörer hört und ich im Glauben bin ein Kater übt gerade die erste Strophe um eine rollige Katze zu beeindrucken. Dann kann ich da auch schon mal so richtig genervt mit der Feinfühligkeit eines Vorschlaghammers reagieren und agieren, mit der zu Eiszapfen unterkühlten freundlich-nett formulierten Frage: „Funktioniert das Ding auch in leise über Kopfhörer oder gibt es noch eine weitere Option außer, dass ich es in die Büsche werfe und viel Spaß beim Suchen wünsche?!“ In den meisten Fällen genügt der Hinweis, manchmal allerdings braucht es noch den Zusatz: „Jetzt, nicht später!“ Der Zug füllte sich und es dauerte nicht allzu lange als das Signal kam zum Abfahren. Mit in diesem Abteil war ein Mann, in meinem Alter, der seinen Aktenkoffer als Unterlage für sein Notebook nutzte, eine junge Frau in ihre Zeitschrift vertieft und ein weiterer Mann, alters bedingt für mich ein junger Hüpfer, der aufs Handy starrte und darauf rum tippte. Ich, tief in den Sitz gekuschelt, schloss meine Augen und lauschte dem Lied ‚Our Shangri-La‘ von Mark Knopfler und Emmylou Harris. Harmonische, verführerische liebliche Klänge von Klavier, Gitarre und Geige begleiteten meine Reise, auf den Schwingen der Phantasie, tauchte ich im Meer nach den schönsten Muscheln, schwamm mit meinem alten Bekannten dem Octopus um die Wette, was er wie immer durch Heimvorteil gewinnt, schwebte der Sonne entgegen, tanzte über den Wolken im funkelnden Licht der Sterne und ließ meinen Gedanken Freiraum sich zu entfalten. Bei dem Lied ‚Ich wünscht‘ du wärst bei mir‘ von Superboys, tippte etwas gegen meinen Fuß und ich fiel unsanft ins Hier und Jetzt in meinen Sitz. Es war der Mann mit dem Notebook. Er hat wohl beobachtet, dass ich um mich herum alles ausgeblendet habe und nichts mehr mitkriegte. Da der Schaffner gerade kam um die Billetts zu kontrollieren hat er mich darauf aufmerksam machen wollen. Mit einem Lächeln bedankte ich mich bei ihm. Jaaa-ha ich kann auch schon mal nett sein, wenn ich das will. Ich zeigte meinen Fahrschein und tauchte danach wieder in meine Tagträume ab. Am nächsten Bahnhof stieg der Mann mit dem Handy und die Frau aus, weitere Fahrgäste kamen nicht hinzu. Der Mann und ich blieben allein im Abteil. Ich habe immer schnell Kontakt, wenn ich es zulasse. Nach dem freundlichen Hinweis wegen dem Schaffner fand ich, dass nichts gegen verbale Kommunikation sprach und nach kurzer Zeit sind wir in ein angeregtes kurzweiliges Gespräch verstrickt über viele interessante Themen von tiefgründig bis sinnfrei, von ernst bis lustig. Der Mann erzählt so lebendig mit einem Lächeln in der Stimme, kleine Anekdoten aus seiner Arbeitswelt und aus seinem Leben. Aufmerksam höre ich zu, lausche schmunzelnd gebannt seiner Erzählung. Alsbald sind wir am Ziel-Bahnhof und dort trennen sich unsere Wege. Ich bedanke mich noch einmal für die nette angeregte Unterhaltung und schon sind meine Gedanken und mein Blick auf der Suche nach dir. Ich laufe in Richtung Ausgang. Da entdecke ich dich, lässig lehnst du am Treppengeländer und wartest. Dicht vor dir bleibe ich stehen, lächel dich an und dein liebevoller Blick umarmt mich, streichelt mich zärtlich. Lächelnd ziehst du mich fest an dich, eng in deinen Arm fragst neckend: „Deine Reisebekanntschaft? Dafür sieht er ja noch entspannt aus und hat es augenscheinlich heile überlebt.“ „Ja, er hat mir die Zeit mit Smalltalk verkürzt. Hey, du bist frech. Du weißt doch, ich kann auch mal nett sein.“ „ja ich weiß, „ned gschimpfd is halb globd“ so kenne ich das ganz eindeutig bei dir .“ „Oooh menno, Männer!“ Dein Gesicht versteckst du in meinem mittlerweile wieder trockenem Haar wuschelst es durch und flüstert wie sehr du mich vermisst hast. Ich habe dich auch ganz arg vermisst, flüstere ich zurück, kuschel mich in deinen Arm und atme dich tief ein, schmecke den Duft deiner Haut und erwidere deinen zärtlichen Kuss mit sanftem Zungenspiel. Hand in Hand laufen wir zum Auto und nach kurzweiliger, entspannter Autobahnfahrt, ohne größere Staus oder ähnlichen Unannehmlichkeiten, sind wir mit Schlüssel abholen recht zügig bei der für uns neuen Fischerkate angekommen. Fast zaghaft greife ich nach deiner Hand. Du verstehst mich sofort. Ziehst mich dicht an deine Seite, fest in deinen Arm, gibst mir augenblicklich das Gefühl von Nähe, Wärme und Geborgenheit. Du drückst meine Hand kurz, schenkst mir ein warmes liebevolles Lächeln, was sich bis in deine Augen spiegelt und mein Seelchen streichelt. Dann sagst du leise ‚komm‘. Ich bin erleichtert, dass diese Kate auch so abgelegen in der Nähe der kleinen Bucht liegt. Das Gartentor quietscht, was dich zu einem Schmunzeln animiert. Etwas ratlos beinahe verloren stehe ich im Eingangbereich des Häuschens. Es erinnert mich an meinen ersten Besuch in unserer Kate, als ich die Tür aufschloss und so viele Eindrücke gleichzeitig wahrnahm. Die Aufteilung der Räume ist gleich, das Mobiliar ist zwar anders, wirkt einladend, trotzdem ist es nicht so wie in ‚unserer Kate‘. Seufzend tappe ich weiter in jeden einzelnen Raum und lass es auf mich wirken. Nach dem Auspacken sind wir gleich am Strand entlang gelaufen in Richtung Dorf um in einem der Cafés eine Kleinigkeit zu essen und im Dorfladen einige Lebensmittel zu kaufen für die nächsten Tage. Nach dem auch diese verstaut sind, schlendern wir mit Decke und Handtuch am Strand entlang in die versteckte kleine Bucht. Im Schatten der Bäume auf der Decke liege ich dicht an deiner Seite und atme die Erinnerung an die Zeit in dieser Bucht tief ein. Ein buntes Bild aus tausend kleinen Puzzleteilen entsteht und ich lächel über jedes einzelne Detail. Genüsslich räkel ich mich in deinem Arm und streichel auffordernd über deine nackte Haut. „Hey, was soll das werden?“ kokettierst du. Lachend stehst du auf, ziehst mich hoch, küsst mich mit zärtlich verlangender Leidenschaft und flüsterst: „Komm lass uns schwimmen.“ „Kluge Idee, eine erfrischende Abkühlung tut bestimmt gut.“ wispere ich und laufe ins warme Meer. Ich genieße das herrlich prickelnde Gefühl, als die vielen Tausend Wassertröpfchen meinen Körper benetzen, das Sonnen gewärmte Wasser mich umspielt, liebkost und streichelt. Übermütig albern wir, lassen uns im Wasser treiben, von den Wellen tragen und schwimmen ein Stück hinaus, den Rückweg nicht aus dem Blick verlierend. Erfrischt sinke ich auf die Decke, die entspannte Ruhe erdet mich und ich lausche der Stille, die sich in mir fort setzt. Der warme Wind trocknet uns, haucht mit verspielter leichter steter Brise. Ich kuschel mich in deinen Arm, genieße deine Nähe, das sanfte Berühren deiner Finger, das sachte Streicheln über meine heiße Haut. Gebannt erhasche ich jede Bewegung deiner Finger, wie sie verhalten zärtliche Spuren zeichnen auf meinem Arm, in streichelnden Schwüngen die Strecksehnen nach empfinden, intuitiv behutsam den Weg über meinen Handrücken finden, spielen, verhaken, liebkosen, streicheln, verknoten sich mit meinen Fingern. Es erregt mich, zaubert mir ein Lächeln. Mein Herzschlag schnellt nach oben. In Sekunden steht mein atemloses Verlangen in Flammen, entfacht kleine Feuerstellen auf meiner Haut. Mein leises Stöhnen zeigt dir, du bist auf der richtigen Spur. Dein brennendes Verlangen ist zum Greifen spürbar, vermischt sich mit meiner ungestillten bedingungslosen Hingabe. Grenzenloses leidenschaftliches Wollen entfacht aus lustvoller glimmender Glut einen Flächenbrand, schaltet das Denken auf Sparflamme. Die Sonne sendet die letzten warmen Strahlen übers Meer, versteckt sich, bis ein neuer Tag erwacht, in flauschigen Wolkenkissen. „Komm“, flüsterst du mir mit bebender Stimme leise zu: „Lass uns zurück zur Kate gehen, ich will dich, will dich ganz mit allen Sinnen erleben, genießen, will dich neu entdecken, dich verwöhnen.“ Mit flatternden Schmetterlingen im Bauch und überschäumender hungriger Vorfreude auf dich sind die Sachen Rekord verdächtig schnell zusammengepackt und Hand in Hand, zärtlich kneten drücken spielen schmusen unsere Finger mit einander, geht es zur Kate. Kaum ist die Tür ins Schloss gefallen, ziehst du mich in deine Arme. Verlangende wilde Küsse synchron mit vor heißer Erregung kalten Händen wandern über meinen Körper, der lautlos vor leidenschaftlicher Sehnsucht schreit, nach deiner Berührung lechzt, verspricht, dass fast tabulos, keine Wünsche offen bleiben, streichelnd schleichen deine Finger mit der Schnelligkeit einer Horde ausgehungerter Rennschnecken unter mein Top. Achtlos liegen nach und nach die einzelnen Kleidungsstücke die du uns vom Körper ungeduldig wischt, im Flur verstreut. Ich presse mich mit dem Rücken an die Wand, stütze mich mit dem Fuß ab. Sauge jedes noch so kleinste Detail in mich hinein, atme dich, spüre dich. Langsam rutsche ich an der Wand runter. Mein Körper summt, meine Beine sind weich wie schmelzendes Eis in der Sonne. Wissend lächelnd hältst du mich mit sicherer Hand. Ich kuschel mich an deine Brust: „Ich will dich auch, jetzt, ganz, mit Haut und Haaren, alle Facetten von dir “ schnurre ich in deinem Arm. Im flauschig weichen Bett kuschel ich mich eng an deine Seite, streiche verspielt mit den Fingerspitzen gefolgt von meinen Lippen über deinen Bauch bis zum Haaransatz, südlich vom Bauchnabel halte ich inne. Ohne den Hautkontakt zu verlieren drehe ich mich ganz zu dir und gleite zwischen deine Schenkel, spüre deinen prallen harten Zebedäus an meinem Busen, presse ihn mit reibender Bewegung dazwischen. Es erregt mich maßlos, dein Stöhnen elektrisiert meine Haare, die sich abrupt hoch schnellen. Eine Gänsehaut rollt vom Nacken abwärts im Wechsel zwischen heiß und kalt bis zu den Fußspitzen. Meine Haare fallen auf deinen Bauch, kitzeln zärtlich darüber. Deine Lanze zeigt sich in betörender Pracht. Sanftmütig streiche ich entlang deiner Beininnenseiten über weiche warme Haut, spiele mit der Zunge an der Spitze deiner Zuckerstange, koste den Hautkontakt aus, mein Mund umschließt das Köpfchen, mit den Lippen schiebe ich die Haut seidig dezent zurück. Vorsichtig mit zartem Zungenzwischenspiel, knabbere ich daran, sauge ihn tief ein, knete streichelnd deinen Schaft, massiere mit verschmustem leichtem Fingerspiel deine Eier, labe mich an deiner Lust, berauscht halte ich inne, noch sollst du nicht kommen. Ich schließe meine Augen für einen kleinen Augenblick, lasse das Bild in mir wirken, atme den Duft deiner Haut tief ein, streichel wieder über deine Beininnenseiten, dich dabei nicht aus dem Blick lassend, lege ich mich neben dich. Du ziehst mich noch ein Stück dichter an deine Seite. Halt mich ganz fest, berühre mich, verführ mich. Du machst mich atemlos, in deinen Händen bin ich dahinschmelzend, so wie heißes Kerzenwachs weich formbar ist, aale ich mich auf dem Laken. Komm zu mir, ich kann es kaum noch abwarten, ich will dich spüren in mir, will deinen Rhythmus, deinen Bluesharp, gib mir deinen Beat. Komm, bitte lass mich nicht zappeln. Wie in Zeitlupe legst du dich auf mich. Ungeduldig schiebe ich mich unter dich. „Langsam, nicht so ungeduldig, lass dich fallen“, raunst du, mit vor leidenschaftlich rauer Stimme, dicht an meinem Ohr. Du kniest zwischen meinen Schenkeln, deine Lippen liebkosen meinen Bauch, entdecken heiße brennende Stellen, verweilen, erkunden und wandern weiter und tiefer. Deine Finger reiben über meine neugierige Perle, öffnen mit leichtem Druck mm für mm die Lustmuschel. Zärtlich umkreist deine Zunge meine Perle, und fährt über den Rand meiner Lustmuschel, taucht ein in mein Honigtöpfchen. Zur Bestätigung, du bist auf dem Pfad meiner ungezähmten überschäumenden Lust, stöhne ich auf und atme heftig aus. Jede Zelle meines Körpers vibriert in kurzen unkontrollierbaren Intervallen, fiebert deiner Berührung entgegen. Komm flüstere ich in unterdrücktes Stöhnen übergehend. Ungezügelt ungehemmt krallen meine Finger das Laken, drücke ich den Rücken durch, strecke ich mich dir entgegen. Du hältst inne, schaust mich an, siehst mein inneres Strahlen, den Glanz in meinen lächelnden Augen. Bitte, bitte lass mich kommen, komm zu mir. Ich will dich spüren, tief in mir. Du kniest zwischen meinen Schenkeln, streichelst über meine Perle, die Beininnenseiten entlang. Legst dich auf mich. Ich schlinge meine Beine um deine Hüften, spüre deine Zuckerstange den Rand meiner Lustmuschel öffnen. Mit der Ruhe und der Gelassenheit eines Sonnenaufganges tauchst du in meinen heißen Pool aus tausenden Lusttröpfchen. Stöhnend genieße ich das Vordringen, sauge dich ein, halte dich fest in mir, fühle wie du mich ganz ausfüllst und mit jedem Stoß, den ich auffange, abfedere und genauso intensiv zurückgebe, fühle ich, dass du anstößt, was mich zusätzlich kickt. Du drehst dich mit mir, hältst mich mit sicherer Hand auf dir. „Reite mich!“ stöhnst du, ich will sehen, spüren, fühlen wie du kommst. „Reite mich!!“ Mein Busen wippt im Rhythmus, das Anstoßen ist noch intensiver, katapultiert mich in ungeahnte Höhen. Als wir synchron kommen, spüre ich unser Beben, unser Erzittern. Mein Bauch explodiert in bunter Farbenvielfalt, heiß brennt meine verlangende erfüllte Sehnsucht, in meinen Adern tobt der betörende süße Cocktail und ich delektiere das Summen, Vibrieren, Zittern, so berauschend wie ein Seebeben faszinierend ist. Erschöpft rutsche ich in die sichere vertraute Geborgenheit an deiner Seite. Du lässt mich nicht los, streichelst über meinen Rücken drückst mich an dich. Ich kuschel meinen Kopf auf deine Brust, schließe meine Augen, atme den Duft deiner Haut. Es dauert bis mein Blutdruck und auch mein Puls wieder normal takten. Bis es soweit ist dümpeln meine Gedanken zwischen Traum und Wirklichkeit. Nach erholsamem Schlaf plagt der Hunger. Mein Magen redet laut und deutlich. Ergo führt der Weg direkt, nach einem kurzen Zwischenstopp im Bad, in die Küche. Ich koch erst mal Kaffee und der frische aromatische Duft flutet den Raum, versöhnt mich ein wenig mit der Tatsache, dass es nicht ‚unsere Kate‘ ist. Bei uns bekommt der Mitternachts Snack eine ganz eigene Bedeutung, eine neue Dimension. Ich trinke mit Genuss meinen Kaffee und schaue dir dabei zu, wie du für uns ein Festessen zauberst. Liebevoll decke ich den Tisch. Bei Kerzenschein schlemmen wir mit gut aufs Essen abgestimmten Wein. Immer wieder staunend, fasziniert beobachte ich das Schauspiel, wie die ersten Sonnenstrahlen über den Horizont klettern und den Morgen in einen traumhaften Sonnenaufgang tauchen. Kein Maler könnte so ein Feuerwerk an Farbenspiel mit dieser Vielzahl von Farbnuancen auf die Leinwand bringen. Lächelnd schaust du mich an, beobachtest mich, streichelst über meine Hand und drückst sie wortlos wissend für einen Moment. Du tust so gut, verstehst mich völlig Wort frei, philosophiere ich in Gedanken, lächle dich an und für diese magischen Momente wünsche ich mir Unendlichkeit.

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