Wenn ich in einer Schreibpause, nichts gescheites mit mir anzufangen weiß, ist chatten, nicht aus Langeweile, weil Langeweile kenne ich eigentlich nicht, eine willkommene Beschäftigung. Ich habe auch schnell Kontakt und es sind immer nette spannende vielschichtige interessante Gespräche. Naja manchmal ist auch ein, hm, sagen wir mal, ein Ich-bin-der-Geilste-und-ich-weiß-alles-über-Frauen-Typ dabei. Zum Glück treten diese Chatter nur vereinzelt und nicht im Rudel auf.
Ich schweife mal wieder ab…. ‘tschuldigung.
Vor ein paar Tagen hatte ich wieder die Begegnung mit dieser Spezie. Dieser Tuppes fiel schon vor dem „Hallo“ mit der Tür ins Haus, fragte ob ich Lust habe, Lust auf Sex und einen erotischen Dialog mit ihm schreibe. Wartete auch keine Antwort ab, sondern schrieb gleich drauf los. Weitaus mehr als erotisch. Ich war für Sekunden buff, ob der Wortwahl und des beschriebenen grotesken Szenario. Ich habe mich auch gleich wieder ausgeloggt, denn irgendwie war das Ganze eine eigenwillige Situation und reizte meinen Lustnerv erheblich. Allerdings nicht so, wie der Tuppes sich das gewünscht hat. Ich hatte nämlich unbändige Lust auf dich. Eine Szene erregend, absolut erotisch, entstand in meinen Gedanken. Der Haken daran, du bist in der Arbeit und da es noch Vormittag ist, dauert es endlos lange bis du wieder bei mir bist. Für einen XXL-Becher Kaffee bin ich noch auf der Terrasse sitzen geblieben, in Gedanken dicht an deiner Seite und habe mir in den schillerndsten Farben eines weit gespannten Regenbogens ausgemalt, was wir außer zärtlichen Küssen noch so alles austauschen und erleben könnten. Als kleines Trostpflaster habe ich mir eine Wohlfühl Dusche gegönnt. Das heiße Wasser auf der Haut, ein sanftes Streicheln wie ein feiner warmer Sommerregen, der Schaum perlend, prickelnd, eine lustvolle Vorahnung auf die Berührung deiner zarten Hände, auf filigrane Finger die wissen was sie tun, die Wärme des Wassers ein Aufheizen atemlosem Verlangens nach dir. Entspannung geht anders, denke ich mir mit einem Seufzer und wickel mich in mein flauschig weiches Badetuch. Meine Phantasie eilt in die Weiten zwischen Wachen und Träumen, um gleich wieder in der Realität zu landen und etwas unschlüssig greife ich zum Telefon, zögere eine Millisekunde und wähle deine Nummer. Es klingelt nur ein paar mal und schon meldest du dich. Deine raue weiche vertraute Stimme, dein gehauchtes „Nadu, Sehnsucht?“, kickt mich noch ein Stück weiter ins Kopfkino. Ich schnurre wie ein handzahmes Kätzchen in dein Ohr, dass mich die Sehnsucht auffrisst, die heiße Dusche mehr erregt als entspannt hat, ich es kaum abwarten kann in deinen Armen zu sein. Du sagst, dass du mich gleich zurückrufst und ich schaue etwas irritiert aufs schwarze Display. Es dauert endlos lange Minuten bis du dich wieder meldest. Du flüsterst ins Telefon, dass du mich gerne, am Liebsten sofort vernaschen möchtest. Ein ganzer Schwall wollender leidenschaftlicher Lusttröpfchen benetzt meine Scham augenblicklich. Ein erotisch geflüstertes, gehauchtes Gespräch entspinnt sich, unser Sex Geflüster wird immer heißer und intensiver. Falls jemand das Gespräch belauscht hat, wird er glühend heiße rote Ohren haben. Mein Badehandtuch verrutscht durch mein Handspiel an den Nippel, vor unruhiger Erregung, leidenschaftlichem Verlangen und lässt viel nackte Haut aufblitzen. Mein Kopfkino läuft auf höchster Stufe, ist nicht mehr zu toppen und auch nicht mehr zu stoppen, was ich auch gar nicht mehr so wirklich will. Leise flüsterst du, leg dich bequem in dein Bett, schließe die Augen, beschwörend leise eindringlich, spiele aber nicht zu sehr an dir, zögere es hinaus, noch sollst du nicht kommen und genieße meine Stimme. Es gibt Momente in denen ich genau das tue was du mir sagst und so ein Moment ist gerade jetzt. Mit nassen Haaren vom Duschen, im Badetuch mehr betonend als verhüllend, mit fiebernder ungezügelter Erregung, deiner vor Lust vibrierenden betörenden rauen vertrauten Stimme lauschend, tappe ich barfuß, bei jedem Schritt spüre ich wie das leichte Reiben des Badetuches meine Nippel noch mehr reizt, in mein Bett, kuschel mich in meine Kissen. Mit geschlossenen Augen genieße ich deine leise werbende fordernde Stimme. Von meinen Haarspitzen breitet sich ganz langsam eine Gänsehaut aus, nimmt jede Pore meiner Haut gefangen. Kriecht über meinen Nacken, an den Seiten entlang über meinen Busen, verzaubert meine Nippel in stehende harte Knospen, walkt über meinen Bauch bis zu meiner Lustmuschel, gleichzeitig den Rücken runter bis zum Po, krabbelt über meine Schenkel bis zu den Fußspitzen. Wenn mich vorhin schon, ganz unruhig auf meinem Platz sitzend, beim Telefonieren, rücksichtslos und sehr bestimmt feuchte Wärme, ein Meer von Lustperlen, südlich meines Bauchnabels spüren ließ, dass verlangende Sehnsucht so stark sein kann, dass es beinahe körperlich schmerzt, dann habe ich jetzt, die Versuchung mich nicht selbst zu berühren ist fast nicht auszuhalten, eine echt große Herausforderung. Atemlos, berauscht, raune ich stöhnend ins Telefon, dass ich das nur noch schwerlich unterdrücken kann. Meine Phantasie reizt meine Lustnerven, hoch explosiv pocht und pulsiert meine Lustquelle, schreit stumm und unüberhörbar laut nach dir. Gefangen im Karussell höchster Erregung, meiner Phantasie und deiner Stimme habe ich alles Störende ausgeschaltet auch alle störenden Nebengeräusche ausgeblendet. Dann hast du gesagt du musst auflegen, kannst nimmer mit mir telefonieren, weil du ein ganz wichtiges persönliches Gespräch führen musst. Das zweite mal heute dass ich verdattert aufs dunkle Display starre. Der Moment, als du dich lächelnd ans Fußende meines Bettes gesetzt hast, war auch der Moment wo es bei mit geschnackelt hat und ich begriff, dass du das erste mal aufgelegt hast um die Zeit zu haben, ins Auto zu steigen und herzufahren. Das zweite mal, als du das Auto parken wolltest. Du beugst dich zu mir und küsst mich verlangend. Dann beginnst du dich zu entblättern. Habe ich erwähnt wie ich Männerhemden mit Knöpfen in manchen Situationen hasse, so wie jetzt in dieser Sekunde, wenn jeder Knopf einzeln geknöpft wird, da wünsche ich mir Druckknöpfe oder einen Reißverschluss. Du lässt mich zappeln, machst mich wahnsinnig, mit der betont langsamen Enthüllung deines mich maßlos schamlos reizenden Körpers. Ich greife nach dir und du weichst geschickt, lächelnd, aus. Gefühlte endlose Minuten später schlüpfst du unter meine Zudecke, ziehst mich in deinen Arm, drückst mich an dich und vergräbst dein Gesicht in meinen noch feuchten Haaren. Ich atme dich tief ein und kuschel mich in deine Umarmung. Sanft streicht deine Hand über meine Brüste. Deine Berührung an den Brustwarzen geht durch bis in die Fut, ist wie ein Stromschlag, brennt in den Adern genauso wie auf der Haut. Tausend kleine Feuer entzünden sich in meinem Bauch, brennen in den hellsten leuchtendsten Farben, verbrennen nicht, lassen sich auch nicht löschen. Ich löse mich aus deinem Arm, streichelnd, küssend bewegen sich meine Finger und Lippen bis zu deinem Süßholz. Mit der Zunge streiche ich darüber, lecke bis runter zu deinen Eiern, spiele daran, knete sie sanft, fester, sauge sie ein, knabbere, dein Zucken und Aufstöhnen kickt, katapultiert mich wieder in himmlische sonnige wolkenfreie Sphären. Bedingungsloses Wollen, fordernde Hingabe, verlangende Leidenschaft gepaart mit prickelnder berauschender Lust, hauchst du stöhnend, noch nicht, drehst dich auf die Seite. Schaust mir in die Augen und lässt deine Finger über meinen Bauch wandern bis zu meiner Perle. Deine Berührung geht durch bis in jeden Winkel meines Körpers. Sachte sanft schieben sich filigran liebevoll streichelnd deine Finger über den Rand des Vulkans direkt in den explosiven Strom heißer fließender Lava. Bitte, lass mich kommen, ich halte es nicht aus, schnurre ich wie ein Kätzchen und genieße dein Fingerspiel. Du reibst über meine Perle, stößt deine Finger tief in mein Honigtöpfchen, ich schiebe mich dir entgegen. Noch nicht, hauchst du kaum hörbar und hältst inne. Du machst mich wahnsinnig! Wieder beugst du dich zu mir und deine Zunge tänzelt über meine Perle, hält wieder inne, tänzelt erneut, hält inne und das Zungenspiel beginnt erneut. Wie ein tänzelnder unruhiger erregter Hengst zuckt es durch meine Gedanken. Komm, mach mir den Hengst, reite mich, lass mich deine willige Stute sein. Komm zu mir, bitte, komm zu mir, ich kann nicht mehr warten. Alles in mir schreit stumm unüberhörbar laut nach dir. Mit der geschmeidigen Gelassenheit eines willigen maßlos erregten Hengstes schiebst du dich über mich, zwischen meine Beine, sanft gleitest du über den Rand der Lustmuschel tief in mich rein. Heftig sauge ich die Luft ein, halte für ein paar Sekunden den Atem an, genieße jede Bewegung deiner Sülzholzwurzel in mir, empfinde es als Gratwanderung zwischen Geben und Nehmen. Gib mir unseren Rhythmus, unseren speziellen eigenen Rhythmus, unseres eigenem emotional feinsinnigem Spiels. Deine Stöße sind gleichmäßig sacht, sanft, leicht, mit jedem Stoß gehen sie tiefer, wird der Ritt fordernder intensiver. Du hältst wieder inne, drehst dich mit mir, komm, flüsterst du, komm reite mich, wild ungezähmt losgelassen, ich will dich dabei sehen, den Anblick deiner wippenden üppigen Brüste genießen, wie deine Sehnsucht in deinen Augen aufblitzt, dein laszives Verlangen fühlen, deine faunische Hingabe erleben, deine ausgelassene Lust und bei gestillter Sehnsucht, dein von innen Erstrahlen bestaunen. Ich stütze mich über dir am Kopfende des Bettes ab. Deine Hände streichen über meine Brüste, meine Hüften und meinen Po. Jeder Stoß reizt, trägt uns weiter, lässt uns fliegen wie Pegasus, schweben, bis wir gemeinsam die höchste Spitze der erfüllten Sehnsucht erklimmen. Es berauscht, läuft, pulsiert, pocht, springt wie ein Füllen, bäumt sich auf, zerspringt fast in ein tausend Teile Puzzle. Ich spüre wie sich dein Sülzholzwurzelsaft tief in mir ergießt. Ein unglaubliches, unbeschreibliches, Wort freies warmes Gefühl durchströmt mich, stolpert durch mich durch, Das Blut rauscht durch meine Adern, pulsiert in meinen Ohren. Eine Weile liegen wir eng aneinander gekuschelt, dösen wortlos, die Ruhe und die Nähe, die Wärme des anderen genießend. Dann landen die Gedanken wieder in der Realität. Ich stehe auf und mit Umweg übers Bad bin ich in der Küche, einen Kaffee für uns zu kochen. Kurze Zeit später kommst du auch in die Küche, streckst dich ausgiebig und erzählst, dass du in deinem Arbeitszimmer noch arbeiten wirst, was ich gar nicht schlecht finde, da kann ich ohne schlechtes Gewissen in meinem Arbeitszimmer an meiner Geschichte weiter schreiben. Aber zuerst gibt es Kaffee, mal schauen ob die Küche noch Kuchen oder ähnliches hergibt. Appetit hätte ich ja auf Crêpes suzette, aber den Gedanken behalte ich besser für mich bis du ausgiebig Zeit hast um sie zu zubereiten. Ich stehe mit dem Rücken zu dir und lächle bei dem Gedanken an die Crêpes suzette, die wir am Strand genascht haben. Du stellst dich ganz dicht hinter mich, sacht lehne ich mich gegen dich, du umarmst mich liebevoll, wuschelst meine Haare durch, streichst über meinen Busen, hauchst einen Kuss in meinen Nacken und sagst wie traumhaft schön es war. Ja, einfach himmlisch gebe ich dir Recht. Ich drehe mich lächelnd zu dir, recke mich auf die Zehenspitzen, hauche einen Kuss auf deine Lippen und schenke Kaffee in XXL-Becher ein. Statt Kuchen nasche ich Schokolade, den zweiten Becher trinke ich in meinem Arbeitszimmer am PC, nachdem du dich deiner Arbeit zugewandt hast. Ein leises Lächeln huscht über meine Lippen……Danke….
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